[Motto][Schwerpunkte][Schulleben][Naturparkschule]
Kinder brauchen Regeln und Rituale, um sich im Leben orientieren zu können. Sie erleichtern nicht nur den Umgang mit anderen Menschen,
sondern helfen auch dabei, eigene Maßstäbe und persönliche Zielsetzungen für ein sinnvolles Leben zu finden.
Die Werteerziehung gehört zum Erziehungsauftrag der Schule (siehe Schulgesetz für das Land Nordrhein-Westfalen, § 2). Voraussetzung für eine gelingende Werteerziehung
ist ein gutes Schulklima und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit all derjenigen, die an der Erziehung der Kinder beteiligt sind: Eltern, Erzieher/innen, Lehrer/innen
und die Schüler/innen selbst, aber auch der Hausmeister, die Sekretärin, die Mitarbeiter in den Betreuungsgruppen sowie die Vertreter der Kooperationspartner. Unerlässlich
ist, dass alle Erziehenden sich ihrer Vorbildfunktion bewusst sind, die Werteerziehung selber bejahen und sie in ihrem eigenen Handeln verwirklichen. Sehr wichtig ist für unsere Schule, dass bei
der Werteerziehung, die dem Lernen und Zusammenleben in der Schule dienen soll, die Grundbedürfnisse der Kinder berücksichtigt werden. Diese sind die physiologischen
Bedürfnisse, das Bedürfnis nach Sicherheit und Schutz, nach Liebe und Zugehörigkeit, nach Selbstachtung und Wertschätzung sowie nach Selbstverwirklichung.
Wir wollen die Kinder in ihrer Persönlichkeitsentwicklung, in den sozialen Verhaltensweisen sowie ihren Fähigkeiten gleichermaßen fördern und dabei stets die
individuellen Voraussetzungen der Persönlichkeitsentwicklung berücksichtigen.
Wir verstehen unsere Schule als sozialen Begegnungs- und Lebensort, der den Kindern bei der Orientierung an und der Einhaltung von klar festgelegten Verhaltensnormen
im alltäglichen Miteinander emotionale Stabilität und Geborgenheit in einem überschaubaren Rahmen anbieten kann.
Aber auch über den Raum der Gemeinde Altenbeken hinaus erstreckt sich soziales Engagement durch die Partnerschaft mit einer Schule in Afrika, die vor Jahren am Standort
Schwaney begonnen worden ist und nun auf dem gesamten Verbund übertragen werden soll. Somit entsprechen wir unserem Auftrag, neben der Vermittlung von Kenntnissen und
Fähigkeiten auch zur Erziehung unserer Schülerinnen und Schüler beizutragen. Wir teilen uns den Erziehungsauftrag mit dem Elternhaus, da diese Aufgabe nur in Zusammenarbeit
gelingen kann.
Hierauf basierend haben wir für unsere Schule folgendes Leitbild gewählt:
miteinander - füreinander - gemeinsam
Bezogen auf die Kinder bedeutet unser Leitbild:
Kinder unterschiedlicher sozialer und ethnischer Herkunft und verschiedener Religionszugehörigkeit leben und lernen in unserer Schule
miteinander. Die interkulturelle Erziehung in der Grundschule basiert darauf, Kindern die Erfahrung zu vermitteln, dass Lebensweisen verschiedener Menschen
nebeneinander friedlich Bestand haben können. Im Schulleben, besonders bei gemeinsamen Festen und Projekten, erfahren die Schülerinnen und Schüler diese
Unterschiede als positive Bereicherung des eigenen Lebens.
Durch gegenseitiges Verstehen lernen die Kinder, füreinander da zu sein, sich gegenseitig zu helfen, zu trösten, zu unterstützen und füreinander Verantwortung zu
übernehmen. Dies trägt wesentlich dazu bei, das Selbstwertgefühl der Kinder zu stärken und ihre Persönlichkeit weiter zu entwickeln. Gemeinsam lernen Kinder
unterschiedlicher Begabung und Auffassungsgabe in der Grundschule. Gemeinsames Lernen fördert Teamfähigkeit und Kooperation. Durch gemeinsames Lernen und Arbeiten,
gemeinsame Projekte und Feiern wird der Zusammenhalt unter den Kindern gestärkt und ein positives Schulklima entwickelt.
Bezogen auf die Erwachsenen (Team der Schule / Eltern) bedeutet unser Leitbild:
In vielen Bereichen arbeiten das Team der Schule und die Eltern miteinander. Die Eltern kommen in die Schule nicht nur zur Hospitation, sondern
sie arbeiten mit an der Vorbereitung und Durchführung von Projekten, Festen und Feiern, bei der Gestaltung der Schülerbücherei, als Lernhelfer der Kinder beim Backen und
Basteln, unterstützen die Lehrer/innen bei Ausflügen oder zeigen sich als Spezialisten für bestimmte Tätigkeiten in Arbeitsgemeinschaften oder bei der Freien Arbeit.
Gemeinsame Absprachen zwischen Elternhaus und Schule erzeugen gegenseitiges Verständnis füreinander. Schule öffnet die Türen für die Eltern, Eltern öffnen ihre Türen für die
Schule. So haben die Lehrer in den Eltern wichtige Helfer und Bezugspersonen. Es entsteht eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zum Wohle der Kinder.
Lehrer und Eltern beraten gemeinsam über die Ausgestaltung der Unterrichtsinhalte, legen Grundsätze zur zeitlichen Koordinierung von Hausaufgaben und
Leistungsüberprüfungen fest und stimmen sich über die Einführung von Lehr- und Lernmitteln ab. Eltern und Lehrer entwickeln auch gemeinsam Konzepte zur Behebung
allgemeiner Erziehungsschwierigkeiten. Lehrer und Eltern treffen sich nicht nur in den Mitwirkungsgremien, sondern auch bei Stammtischen und bei gemeinsamen Fortbildungen.
Bei allen gemeinsamen Überlegungen steht immer das Wohl des einzelnen Kindes im Vordergrund.
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